Der Sänger musste zuletzt wegen seines schlechten Gesundheitszustands zahlreiche Auftritte, etwa bei den Osterfestspielen in Salzburg oder an der Wiener Staatsoper absagen. Nun bestätigte sein Künstlermanagement am Donnerstag der Online-Ausgabe der österreichischen Tageszeitung «Kurier» seinen Tod.
Erst im Juni feierte der Tenor mit der Rolle des Siegmund in Richard Wagners «Walkür» in Budapest seine Rückkehr auf die Bühne. Im Herbst hätte Botha mit «Turandot» und «Aida» wieder in der Wiener Staatsoper auftreten sollen.
Seit 1996 an der Wiener Staatsoper
Botha wurde 1965 in Rustenburg in Südafrika geboren. Nach einem Studium in seiner Heimat kam er 1990 nach Europa und begann seine Karriere. Er gastierte an allen Berliner Opernhäusern, den Staatsopern in Dresden, Hamburg und München sowie an der Metropolitan Opera in New York. Seit 1996 galt die Staatsoper in Wien als seine künstlerische Heimat. Dort sang er auch seine grösten und bekanntesten Partien, darunter «Fidelio», «Tannhäuser», «Parsifal», «Tosca» und «Otello».