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Bild 1 von 3. Eine Illustration zeigt das Weltraumteleskop «Kepler», das auf Planetenjagd geschickt wurde. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 3. Der Planeten Kepler-16b ist eine der Entdeckungen der Kepler-Mission. Die Daten des Teleskops lassen Schlüsse auf Masse und Dichte des Planeten zu. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 3. Im März 2006 wurde das Weltraumteleskop «Kepler» von der Cocoa Beach in Florida auf seine Mission geschickt. Bildquelle: Keystone.
700 neue Planeten im Weltraum entdeckt – das Teleskop «Kepler» macht es möglich. Damit ist die Zahl bekannter sogenannter Exoplaneten auf rund 1700 gestiegen.
Das Team um das Weltraumteleskop «Kepler» hat 715 bisher unbekannte Planeten bei 305 Sternen entdeckt.
Von den entdeckten Planeten sind demnach 94 Prozent kleiner als Neptun, vier Planeten umkreisen ihren Stern dabei in der sogenannten bewohnbaren Zone. Das bedeutet, dass auf den Planeten flüssiges Wasser existieren könnte. Anzeichen für Leben haben die Forscher keines gefunden.
Funde dank neuer Analysetechnik
Die Entdeckung der neuen Planeten ist einer neuen Analysetechnik zu verdanken. Mit dieser können potentielle Planeten schneller als solche bestätigt werden. Das Teleskop «Kepler» war im März 2009 zu seiner Jagd nach Planeten losgeschickt worden. In vier Jahren wurden so knapp 200'000 Sterne im Sternbild Schwan nach Planeten abgesucht.
Mitte 2013 versagte die Steuerung und Beobachtungsbetrieb wurde eingestellt. Die Daten von «Kepler» sind noch nicht vollständig ausgewertet.