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Heftiger Taifun wütet in Taiwan
Aus Tagesschau vom 08.08.2015.
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Panorama Taiwan: Taifun fordert Opfer

Mit Spitzenböen von über 230 Kilometern pro Stunde ist der Taifun «Soudelor» in der Nacht über Taiwan hinweggefegt. Der ungewöhnlich heftige Wirbelsturm hat bisher mindestens sechs Menschenleben gefordert. Zehntausende Menschen wurden zum Verlassen ihrer Wohngebiete aufgefordert.

Der Taifun «Soudelor» ist in der Nacht über Taiwan hinweggefegt: Mindestens sechs Menschen starben. Mehrere Personen gelten laut Behörden als vermisst. Der Taifun erreichte nach Angaben der Wetterbehörde Geschwindigkeiten von bis zu 237 Kilometern pro Stunde und sorgte für heftige Regenfälle.

«Einer der heftigsten Stürme der letzten 26 Jahre»

Eine Frau und ihre Tochter seien im Meer ertrunken, teilten die Behörden in einer früheren Meldung mit. Ein Mann sei von einer Werbetafel erschlagen worden. Zudem sei ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Vielerorts kam es zu Überschwemmungen, zahlreiche Bäume knickten um.

Wie SRF-Augenzeuge Michel Blanc schreibt, sind in der Stadt Taipeh die Strassen mit abgebrochenen Ästen übersät. «Das war/ist einer der heftigsten Stürme, die ich in den letzten 26 Jahren in Taiwan erlebt habe.» Der Sturm sei für die Gebiete im Südwesten Taiwans immer noch sehr gefährlich. Schnellzugverbindungen zwischen dem Süden und Norden des Landes seien unterbrochen, der Flugverkehr ebenfalls.

Hunderttausende ohne Strom

Tausende Taiwaner mussten ihre Häuser verlassen, mehr als dreieinhalb Millionen Haushalte sind ohne Strom. Sämtliche Inlandflüge und zahlreiche internationale Flüge wurden gestrichen. In der nördlichen Region Taoyuan wurden zehn Häuser unter einer Schlammlawine begraben. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Laut den taiwanesischen Wetterbehörden hat sich der Taifun etwas abgeschwächt. Wohl in der Nacht zum Sonntag erreicht der Taifun die chinesische Ostküste. In der Provinz Fujian wurden nach Angaben der Regionalregierung bereits 158'000 Menschen zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert. Die Behörden riefen die höchste Warnstufe aus.

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