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Panorama Thurgauer Füdlifasnacht zieht nicht mehr

Früher ist der Kanton Thurgau die Hochburg der sogenannten Füdlifasnacht gewesen. Dekorierte Lokale mit leicht bekleideten Damen lockten die Gäste in Scharen an. Damit ist es nun vorbei. Das einzige, was noch richtig rentiert, ist sexy Table-Dance.

Die Fasnachtsbeizen-Tradition im Kanton Thurgau war früher ein Renner. Kellnerinnen zeigten viel nackte Haut und servierten oft in Bikini, Strumpf Overall oder zumindest im kurzen Röckli. Das gab Stimmung. Der Umsatz schnellte in die Höhe.

Aber diese Zeiten sind nun vorbei. Entsprechendes Servierpersonal zu finden, ist fast unmöglich geworden. Die einzigen Damen, die dazu noch bereit sind, kommen aus Ostdeutschland, Polen oder anderen östlichen Ländern.

Nacktheit nichts Besonderes mehr

Sie jedoch tun sich schwer mit der Sprache und fühlen sich in diesem «geschmückten» Ambiente nicht sehr wohl.

Aber auch die heutige Zeit sei schuld daran. Die Gäste seien von halbnackten Tatsachen hinter der Bar nicht mehr fasziniert, sagt Ruedi Bartel, Präsident Gastro Thurgau. Gutes Geld bringe einzig noch «Table Dance».

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