Die Resultate der Columbia University sind erschreckend: Wer täglich ein sogenanntes Zero-Getränk konsumiert, erhöht das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls um 48 Prozent.
An der Studie nahmen 2564 Personen teil. Davon erkrankten 559 Teilnehmer. Sie erlitten Gefässerkrankungen. 338 starben schliesslich an den Folgen. Allerdings gibt es immer wieder Studien, die das Gegenteil behaupten.
Für Udo Pollmer ist klar: Es besteht ein Zusammenhang zwischen Süssstoffen und Fettleibigkeit. Er arbeitet am Europäischen Institut für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften. «Süssstoffe werden sicher nicht zur Mast eingesetzt, wenn die Tiere davon abnehmen.»
Genauso verhält es sich beim Menschen: Der Geschmackssinn signalisiert dem Körper, dass Speisen oder Getränke süss sind. Der Organismus stellt sich auf eine grosse Kalorienmenge ein, schüttet Insulin aus. Der Nebeneffekt: Süssstoffe liefern keine Kohlenhydrate, der Blutzucker sinkt – Heisshunger folgt.