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Gestrandeter Blauwal auf Neufundland.
Legende: 80 Tonnen schwer und 25 Meter lang ist der Kadaver des angeschwemmten Blauwals. Keystone

Panorama Toter Blauwal lässt Stadt in Kanada schwarz sehen

Ein Blauwal könnte in Kürze die Bewohner einer Kleinstadt auf Neufundland im wahrsten Sinne des Wortes in Atem halten.

Das droht «anrüchig» zu werden: Weil ein in der letzten Woche angeschwemmter toter Blauwal explodieren könnte, sind die Einwohner der kanadischen Kleinstadt Trout River auf Neufundland in Sorge.

Eine Sprecherin der Stadt sagte, der Körper sei durch Verwesung im Inneren des Kadavers mit Methangas aufgebläht und drohe zu explodieren. Doch die staatlichen Behörden würden sich bisher weigern, den Kadaver zu entsorgen und der 600-Einwohner-Stadt Trout River fehlten dafür schlicht und einfach die Ressourcen.

Deshalb habe die Stadt zunächst erwogen, den Wal zurück ins Meer zu schieben. Weil er dann allerdings zur Gefahr für vorbeifahrende Schiffe werden könnte, sei die Idee wieder verworfen worden.

Vom Ärgernis zum Sightseeing-Objekt

Inzwischen ist der Kadaver aufgrund der Gase im Innern bereits auf ein Mehrfaches der normalen Körpergrösse angeschwollen. Neugierige und Schaulustige hält das trotzdem nicht vom Besuch in Trout River ab. Im Gegenteil, der tote Wal ist inzwischen eine Touristenattraktion.

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