Das droht «anrüchig» zu werden: Weil ein in der letzten Woche angeschwemmter toter Blauwal explodieren könnte, sind die Einwohner der kanadischen Kleinstadt Trout River auf Neufundland in Sorge.
Eine Sprecherin der Stadt sagte, der Körper sei durch Verwesung im Inneren des Kadavers mit Methangas aufgebläht und drohe zu explodieren. Doch die staatlichen Behörden würden sich bisher weigern, den Kadaver zu entsorgen und der 600-Einwohner-Stadt Trout River fehlten dafür schlicht und einfach die Ressourcen.
Deshalb habe die Stadt zunächst erwogen, den Wal zurück ins Meer zu schieben. Weil er dann allerdings zur Gefahr für vorbeifahrende Schiffe werden könnte, sei die Idee wieder verworfen worden.
Vom Ärgernis zum Sightseeing-Objekt
Inzwischen ist der Kadaver aufgrund der Gase im Innern bereits auf ein Mehrfaches der normalen Körpergrösse angeschwollen. Neugierige und Schaulustige hält das trotzdem nicht vom Besuch in Trout River ab. Im Gegenteil, der tote Wal ist inzwischen eine Touristenattraktion.