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Panorama Twitter-Accounts von hunderttausenden Nutzern gehackt

Hacker haben den Kurznachrichtendienst Twitter angegriffen und möglicherweise Daten von rund 250'000 Nutzern erbeutet. Es ist der zweite Hackerangriff innerhalb einer Woche, nachdem schon die «New York Times» angegriffen worden war.

Regierungsseite gehackt

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Hacker haben die Homepage des irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki gekapert. Eine Gruppe, die sich «Team Kuwait Hackers» nennt, verglich den Regierungschef auf dessen Internetseite mit Syriens Präsidenten Baschar

al-Assad. «Du willst wie Baschar al-Assad sein. Du bist ein Zerstörer. Gott helfe den Söhnen Iraks gegen die Tyrannei.»

Unter den Twitter-Daten könnten Nutzernamen, E-Mail-Adressen und verschlüsselte Passwörter sein. Als Sicherheitsmassnahme hat Twitter die Passwörter der betroffenen Accounts zurückgesetzt. Twitter hat rund 300 Millionen Nutzer; das bisher bekannte Ausmass des Einbruchs wäre damit verhältnismässig gering.

Alte Accounts beliebt

Wer hinter dem Angriff auf Twitter steckt, ist unklar. «Die Attacke war kein Werk von Amateuren.» Man glaube auch nicht an einen Einzelfall. Twitter verwies auf die bekanntgewordenen mutmasslichen chinesischen Angriffe auf die «New York Times» und das «Wall Street Journal», stellte aber keinen direkten Zusammenhang her. Auch die «Washington Post» räumte einen mehrere Jahre zurückliegenden Angriff, vermutlich aus China ein.

Twitter habe in dieser Woche verdächtige Aktivitäten bemerkt und bei einer Überprüfung die Cyber-Attacke entdeckt. Der Kurznachrichtendienst war Mitte der Woche für mehrere Stunden weitgehend ausgefallen. Nach ersten Berichten betroffener Nutzer scheinen vor allem frühe Twitter-Accounts aus den Jahren 2006 und 2007 Ziel der Attacke geworden zu sein.

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