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Panorama Unterwegs mit Hut, Unterhose und Gitarre

Er ist unter den Touristen in New York schon fast so bekannt, wie das Empire State Building: Der «nackte» Cowboy. Ein Fotograf hat das Stadtoriginal bei seinem unüblichen Beruf begleitet.

In der Ferienzeit hat der «nackte» Cowboy Hochkonjunktur. Touristen überschwemmen die amerikanische Grossstadt New York. Am Times Square, dem Touristenmagnet, steht er mit seiner Gitarre und macht Musik. Seit knapp 15 Jahren trotzt er auch den widrigsten Wetterbedingungen.

Und das mit Erfolg. Robert John Burck hat aus seinem Dasein als leicht bekleideter Kuhhirte ein internationales Markenzeichen gemacht. Der Künstlername «Naked Cowboy» sowie sein Outfit sind markenrechtlich geschützt.

Sein Geschäftsmodell: Die Touristen bezahlen für einen kurzen Auftritt oder für eine Pose mit dem «nackten» Cowboy. So verdiene er bis zu 1000 Franken täglich, sagt er. Zudem hat er durch ein Franchisesystem Doppelgänger angestellt, die ihm monatlich 500 Franken bezahlen. So soll für ihn ein Jahressalär von 150'000 Dollar rausspringen.

Burck gegen die Mächtigen

Auch politisch gab Burck sich ambitioniert: 2009 bewarb er sich für das Amt des Bürgermeisters in New York City. Als aus diesen Plänen nichts wurde, hat er sich 2012 für das mächtigste Amt der Welt beworben: Den Präsidentenposten der USA. Doch solange er auf der politischen Bühne keinen Erfolg verbuchen kann, wird seine Bühne der Times Square bleiben.

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