Bislang ist die winzige Queensland-Fruchtfliege (Bactrocera tryoni) in Neuseeland nicht vorgekommen. Nun aber wurden vier Tiere in der Stadt Auckland beobachtet – sehr zum Schrecken der Landwirtschaftsbehörde.
Das Landwirtschaftsministerium hat in der Folge den Transport von Obst und einigen Gemüsesorten aus dem Gebiet untersagt. An den Flughäfen sind Schnüffelhunde im Einsatz. Alles Gepäck wird durchleuchtet, damit niemand das strikte Einfuhrverbot für Obst umgeht. Experten haben zudem Giftköder für die Fliegen ausgelegt.
Export von Früchten in Gefahr
Die Fliegen legen Eier in über 100 Obstsorten, darunter Avocados, Zitrusfrüchten und Kernobst. Die Larven ernähren sich vom Fruchtfleisch, das Obst wird faul.
Bauern fürchten Exportstopps in einigen Ländern für alles neuseeländische Obst, auch den wichtigen Exportartikel Kiwi-Früchte, für den Fall, dass die Fliege nicht ausgemerzt wird.