Zwei Hände, ein Dreiblatt, 20 Franken: so sieht die Sondermünze «Jassen» aus. Die Eidgenössische Münzstätte hat ihre neuste Kreation vorgestellt. Kein anderes Freizeitvergnügen verbinde Generationen gleichermassen wie das beliebte Schweizer Kartenspiel, heisst es in einer Mitteilung.
Mit der vom Berner Grafiker Roland Hirter gestalteten Silbermünze im Nennwert von 20 Franken werden sich allerdings nicht alle Jassfreunde identifizieren können – sie zeigt französische Karten, also Herz, Schaufel, Ecke und Kreuz. Die in verschiedenen Landesteilen gebräuchlichen Schellen, Schilten, Rosen und Eicheln bleiben aussen vor.
Eine Sondermünze erhält zudem der Schweizerische Nationalpark, der im laufenden Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Die Jubiläumsgoldmünze für den Nationalpark zeigt das Val Trupchun, das gemäss Swissmint jeweils zur Hirschbrunst zahlreiche Gäste in den Park lockt. Die Münze hat einen Nennwert von 50 Franken.
Briten nehmen Australien zum Vorbild
Gänzlich andere Wege geht das Vereinigte Königreich. Denn die Briten können ihre Einkäufe ab dem kommenden Frühjahr mit Geldscheinen aus Plastik bezahlen. Von März 2015 an würden zwei Millionen Fünf-Pfund-Noten ausgegeben, teilte die schottische Clydesdale Bank mit.
Sie seien haltbarer, schwerer zu fälschen und verschmutzten weniger schnell als Papierscheine.
Neben der britischen Notenbank dürfen drei schottische und vier nordirische Banken Geld drucken, mit dem in ganz Grossbritannien bezahlt werden kann. Einige Länder haben bereits Plastikgeld, darunter Kanada und Australien.