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Panorama Vulkanausbruch in Japan

Auf der Insel Kuchinoerabujima in Japan ist ein Vulkan ausgebrochen. Die Bewohner sind aufgerufen, die Insel zu verlassen. Die Behörden warnen nun auch vor weiteren Vulkanexplosionen – auch in dicht besiedelten Gebieten des Landes.

Mit einer spektakulären Explosion ist im Südwesten Japans der Vulkan Shindake ausgebrochen. Mehr als neun Kilometer türmten sich die dicken schwarzen Aschewolken über dem Krater in den Himmel, wie Videobilder im japanischen Fernsehen zeigen.

Berichte über mögliche Opfer lagen zunächst nicht vor. Die Behörden riefen die Bewohner der südjapanischen Insel Kuchinoerabujima auf, sich in Sicherheit zu bringen. Auf der Insel leben 137 Menschen.

Lauter Knall

Ein Strom aus vulkanischer Asche und Gasen glitt den Hang des Vulkans herab und erreichte die Küste, wie die Meteorologische Behörde mitteilte.

Der Knall durch den explosionsartigen Ausbruch sei enorm laut gewesen, schilderte eine Bewohnerin Reportern. Sie sei sofort zu einer Schutzunterkunft gerannt. Wie sie fanden die meisten der Inselbewohner Schutz vor Ort, wie ein Regierungssprecher bekanntgab. Die Menschen auf der Insel sind aufgerufen, diese zu verlassen. Die Insel ist nur über zwei Fährrouten zu erreichen. Die Behörden warnen zudem vor weiteren Vulkanexplosionen, auch in der Nähe von Tokio.

Japan wird häufig von Eruptionen und Erdbeben getroffen, weil das Land Teil des sogenannten «Ring of Fire» ist. In dieser hufeisenförmigen Zone befindet sich rund die Hälfte der aktiven Vulkane der Erde. Das Gebiet reicht von der südamerikanischen Westküste, entlang der Westküste der USA über Russland und Japan bis nach Südostasien.

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