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Gestrandete Wale
Legende: Grindwale können bis zu sechs Meter lang werden und sind die häufigste Walart in neuseeländischen Gewässern. Keystone

Panorama Wal-Drama in Neuseeland

An einem als «Todesfalle» bekannten Küstenstreifen sind mehr als hundert gestrandete Grindwale verendet. In einem Wettlauf mit der Zeit versuchten mehr als 100 Helfer, die Meeressäuger feucht zu halten und zu retten.

Dutzende Freiwillige haben fieberhaft versucht, die Tiere wieder ins offene Meer zu bringen und dies zunächst auch geschafft. Nun seien die Wale jedoch erneut gestrandet, sagte ein Sprecher des Naturschutzamts. Mittlerweile seien 103 der insgesamt 198 Wale verendet, sagte ein Sprecher der Behörde.

Die Helfer bereiteten sich auf einen «ziemlich schlechten Ausgang» der Rettungsaktion vor. Die Wale waren am Freitag im äussersten Norden der Südinsel Neuseelands gestrandet.

An den Küsten des Landes stranden immer wieder grosse Herden. Bislang haben Wissenschaftler keine schlüssige Erklärung dafür gefunden.

Vermutet wird unter anderem, dass die Wale in flachem Gewässer Orientierungsprobleme haben oder dass gesunde Tiere zuvor gestrandeten Artgenossen zur Hilfe kommen wollen.

Innerhalb von zehn Jahren gab es an diesem Strand mindestens acht Massenstrandungen. Die nun gestrandeten 198 Tiere sind eine der grössten Herden, der dies passierte.

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