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Panorama Warum die Gipfeli wohl bald teurer werden

Der verregnete Sommer hat dem Weizen geschadet. Weil es an Mehl von guter Qualität fehlt, werden Brot und Gipfeli voraussichtlich mehr kosten. Zum Preisaufschlag trägt auch der Mindestlohn bei.

Gipfeli und Brötchen könnten bald mehr kosten. Wie der Schweizerische Bäcker- und Confiseurmeisterverband bekannt gegeben hat, wird die Herstellung von Brot in Zukunft rund fünf Prozent teurer. Das dürften auch die Kunden zu spüren bekommen.

Der Grund für den Aufschlag ist einerseits das schlechte Wetter im Sommer: Weil es im Juli und August so viel regnete, war die Qualität des geernteten Weizen tief. «Die Topqualität, die wir brauchen, ist rarer geworden», sagt denn auch Peter Lyner, Chef der Bäckerei Lyner in Winterthur. Der zweite Grund ist laut dem Verband der Anstieg der Mindestlöhne im nächsten Jahr.

Für die Bäckerei Lyner bedeutet dies, das die Herstellung eines Stücks Brot um 15 Rappen teurer wird. Laut dem Schweizerischen Bäcker- und Confiseurmeisterverband gibt es keine andere Möglichkeit, als die Kosten auf die Kunden abzuwälzen. «Da die Gewinnmarge bei den Bäckereien sehr dünn ist, geht das leider nicht anders», sagt Direktor Beat Kläy. Allerdings legt jede Bäckerei den Brotpreis selber fest und entscheidet, ob und um wie viel das Brot mehr kosten soll.

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