«World Press Photo 2015»
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Bild 1 von 7. Pressefoto des Jahres: Mit seinem Bild will Fotograf Mads Nissen auf die schwierige Situation von Homosexuellen in Russland hinweisen. «Das Foto hat eine grosse ästhetische Kraft und zeigt Menschlichkeit», begründet die Jury ihren Entscheid. Bildquelle: Keystone/Mads Nissen.
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Bild 2 von 7. Gewinner Kategorie «Spot News»: Fotograf Bulent Kilic schoss sein Bild während der Proteste in Istanbul. Das junge Mädchen wurde bei Zusammenstössen zwischen der Polizei und Demonstranten verletzt. Bildquelle: Keystone/Bulent Kilic.
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Bild 3 von 7. Gewinner in der Kategorie «News»: Ein Tisch mit Scherben in der umkämpften Stadt Donezk. Das Foto von Sergei Ilnitsky zeigt die Folgen des Krieges in der Ukraine. Bildquelle: Keystone/Sergei Ilnitsky .
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Bild 4 von 7. Gewinner Kategorie «Natur»: Ein Affe kauert vor seinem Dompteur in China. Das Tier wird für einen Zirkus in Suzhou trainiert. Bildquelle: Keystone/Yongzhi Chu.
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Bild 5 von 7. Gewinnerin in der Kategorie «Long-Term Projects»: Von 1993 bis 2014 fotografierte Darcy Padilla immer wieder Julia und deren Familie. So entstand eine komplexe Geschichte über Geburten und Tode, Beziehungen und Krankheiten. Bildquelle: Keystone/Darcy Padilla .
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Bild 6 von 7. Gewinner Kategorie «Sport»: Der argentinische Fussballspieler Lionel Messi schaut nach dem verlorenen Final-Match in Rio auf den WM-Pokal. Deutschland wurde mit 1:0 Weltmeister. Bildquelle: Keystone/Bao Tailiang.
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Bild 7 von 7. Gewinner «News Stories»: Medizinisches Personal des Hastings Ebola Treatment Center (Sierra Leone) hilft einem Patienten. Dieser war im Delirium aus dem Isolationstrakt geflohen. Bildquelle: Keystone/Pete Muller.
Die Jury des Wettbewerbs «World Press Photo» hat in Amsterdam den dänischen Fotografen Mads Nissen ausgezeichnet. Eines seiner Bilder wurde zum weltweit besten Pressefoto des Jahres gewählt. Der Preis ist mit 10'000 Euro dotiert.
Nissen fotografierte das schwule Paar Jon und Alex in einem intimen Moment in Sankt Petersburg. Das Foto ist Teil eines grösseren Projekts des Fotografen zum Thema «Homophobie in Russland».
Auswahl von 98'000 Fotos
Das Foto nehme auf eindrückliche Weise Stellung zu einem universalen Thema, begründete die Jury ihre Wahl. Für Homosexuelle, Lesben, Bisexuelle und Transgender werde das Leben in Russland zunehmend schwieriger.
«Sexuelle Minderheiten werden mit rechtlicher und sozialer Diskriminierung konfrontiert, Verfolgung und sogar gewalttätigen Hass-Verbrechen von konservativen religiösen und nationalistischen Gruppen», heisst es in dem Bericht der Jury.