Die drei Jugendlichen spekulierten über den Fund und wandten sich deshalb an die kantonale Archäologische Bodenforschung.
Schnell war klar, dass es sich um einen nicht alltäglichen Fund handelt. Der metallene Topf ist ein sogenanntes «Tüpfi» aus dem Spätmittelalter. «Solche Töpfe gibt es vor allem viele aus Keramik», erklärte die Leiterin der Abteilung Andrea Hagendorn zu SRF News Online.
Das aus Bronze gegossene Exemplar sei eher selten. Denn solche Gefässe waren auch zu früheren Zeiten sehr teuer, wie Hagendorn weiter ausführt.
«Daher erstaunt es uns, dass ein ganzes Gefäss aus Metall in den Abfall gekommen ist», betonte Hagedorn.
Ein weiteres Rätsel zeigt sich den Archäologen, dass das über 1000 Gramm schwere Fundstück Gussnähte aufweist. Dies hätte man bei einem fertiggestellten Gefäss entfernt. Der Archäologen-Krimi geht somit nach der Reinigung weiter.