Spektakuläre Kunstraube der letzten fünf Jahre
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Bild 1 von 11. Kurz nach der Eröffnung der Jubiläumsausstellung des Rotterdamer Museums im Oktober 2012 haben Räuber sieben Meisterwerke erbeutet. Darunter das Gemälde von Pablo Picasso mit dem Namen «Tête d'Arlequin». Es stammt von 1971 und gehörte wie die restlichen gestohlenen Gemälde zur Triton Sammlung für moderne Kunst. Bitter: Es war eine Privatsammlung. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 11. In der Diebesbeute befand sich auch «Charing Cross Bridge» von Claude Monet aus dem Jahr 1901. Bei den Räubern handelt es sich um Unbekannte mit rumänischer Herkunft. Anfangs 2012 nahm die Polizei drei Männer fest, im Oktober kamen die Beamten ausserdem einer 19-jährigen Komplizin auf die Spur. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 11. Ebenfalls vom französischen Künstler: «Waterloo Bridge, London» aus 1901. Die Beute soll insgesamt zwischen 50 und 100 Millionen Euro wert sein. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 11. Dieses Meisterwerk stammt von Henri Matisse. Er malte es 1919 und gab ihm den Namen «La Liseuse en Blanc et Jaune». Der 1954 verstorbene Matisse gehörte zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 11. Aus 1888 stammt «Femme devant une fenêtre ouverte, dite la Fiancée» von Paul Gauguin. Durch seine Bilder ebnete er den Weg für den Kunststil Expressionismus. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 11. Relativ jung ist das Ölbild von Lucian Freud. «Woman with Eyes Closed» wurde 2002 gemalt und entspricht der Stilrichtung des Expressionismus. Freud war ein deutscher Künstler, der vor drei Jahren in London verstarb. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 11. Ungefähr zwischen 1889 und 1891 fertigte der niederländische Künstler Meyer de Haan dieses Selbstportrait an. Er kam 1852 in Amsterdam zur Welt und starb mit nur 43 Jahren. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 11. Für die Kunstbranche ist der Raub mehr als ein herber Schlag: Sämtliche Werke sollen von der Mutter eines der beteiligten Räuber in einem Ofen verbrannt worden sein, wie letzten Monat bekannt wurde. Hier sind die verbleibenden Ascheteile zu sehen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 11. Auch die Schweiz blieb nicht verschont: Im Februar 2008 verschafften sich Räuber Zugang zur Sammlung E.G. Bührle in Zürich und liessen unter anderem dieses Bild von Edgar Degas mitlaufen. «Ludovic Lepic und seine Töchter» aus 1871 wurde nach dem Vorfall beschädigt aufgefunden. Allein die Restaurierung kostete 60'000 Franken. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 11. Sehr zur Erleichterung des Leiters der Sammlung Lukas Gloor tauchte auch das Gemälde von Paul Cézanne, «Der Knabe mit der roten Weste» aus 1888/90, wieder auf. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 11. Lukas Gloor konnte vergangenen April wieder lachen. Die letzten zwei verschollenen Bilder wurden in Serbien sichergestellt. Vincent van Goghs «Blühende Kastanienzweige» aus 1890 (li.) sowie Claude Monets «Mohnblumen bei Vétheuil» um 1879 blieben unversehrt. Bildquelle: Keystone.
Auf einen Schlag machte die mutmassliche Täterin Olga Dogaru zwischen 50 und 100 Millionen Euro zunichte. Die Rumänin habe mindestens vier Ölgemälde aus der Kunsthalle von Rotterdam im Ofen verbrannt. Dies sagte der Direktor des Rumänischen Historischen Museums am Donnerstag.
Im Oktober 2012 gelang es einer rumänischen Räuberbande, sieben Kunstwerke aus dem Museum zu stehlen. Wegen des Diebstahls müssen sich ab dem kommenden Dienstag sechs Rumänen vor Gericht in Bukarest verantworten.
Zu den Hauptverdächtigen gehört Radu Dogaru, der die Diebesbeute bei seiner Mutter Olga deponierte. Diese habe sie von Rotterdam nach Rumänien geschmuggelt, in einem örtlichen Friedhof vergraben und später verbrannt.
Während drei Monaten untersuchten Experten die Asche-Rückstände und entdeckten dabei Nägel sowie rote und gelbe Farbpigmente. Diese deuten auf mindestens vier der sieben geraubten Werke hin.