Sie haben sich dieses Jahr Weisse Weihnachten vom Christkind gewünscht? Dann sollten Sie den Wunschzettel schnell wieder vom Fensterbrett nehmen und rasch noch ein Alternativgeschenk aufmalen. Denn Schnee und Weihnachten werden auch in diesem Jahr an den Feiertagen nicht zusammenkommen.
Schuld ist ein Hochdruckgebiet, das ab Sonntag aus der Biskaya kommend in der Schweiz Einzug halten wird. «Zwar verabschiedet es sich rasch Richtung Mittelmeer, aber bis Heiligabend wird es unser Wetter bestimmen», sagt SRF-Wetterexperte Ivo Sonderegger.
Schnee bis 400 Meter möglich
Am Weihnachtstag selbst strömt dann zwar wieder etwas kältere Luft zur Alpennordseite – für Schnee bis in die tiefen Lagen hinunter werde es aber mit grosser Wahrscheinlichkeit zu warm sein. «Die letzten Hoffnungen auf Schnee liegen beim Stephanstag», so Sonderegger.
Doch zu übergrossem Optimismus neigt der Wetterfrosch auch hier nicht. Die Chancen stünden bei etwa 20 Prozent, dass uns am 26. Dezember noch kältere Luft erreiche. «Eventuell wären ein paar Schneeflocken bis 400 Meter möglich.» Definitiv sei das aber nicht.
Wer also eine winterliche Landschaft über die Festtage will, der muss sich in die Höhe begeben. Sehr hoch, um genau zu sein. «Denn tief verschneite Hänge gibt's erst ab etwa 1800 Metern», so der SRF-Wetterexperte.