Steve Wozniak war im Worldwebforum in Zürich. Gelegenheit, den Apple-Gründer zum Thema Sicherheit in der digitalen Welt zu befragen. Beispielsweise zum drohenden Szenario eines «Cyberwars». «Ich wünschte», sagt Wozniak im Interview, «wir hätten eine einzige Welt. Und eine einzige Weltregierung, die den virtuellen Krieg nicht nötig hätte».
Doch Wozniak sieht sich nicht als Moralapostel: Er gibt zu bedenken, dass man mit den Risiken unbegrenzte Freiheiten bezahlt. Moderne Computer seien «so offen» erschaffen worden, dass «User von überall in der Welt» ins Internet hineingelangen könnten. Und genau das seien die «Löcher», die heute für Cyberattacken genutzt würden.
Vor die entsprechende Herausforderung gestellt, verlangt er vom Menschen grösstmögliche Selbstverantwortung: «Du musst dich prüfen», sagt er, «wer du bist, was du brauchst und was du tust».