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Panorama Würdiger Empfang für die Nati

Kleiner Trost für geschlagene Helden: Die Fans der Schweizer Nationalmannschaft empfingen die Nati-Spieler im Zürcher Hallenstadion herzlich. Die Fans dankten der Mannschaft, die Mannschaft dankte den Fans.

Die Tränen der Enttäuschung waren getrocknet, als die rund 40-köpfige Delegation des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) kurz nach dem Aufsetzten der Maschine am Flughafen im Hallenstadion eintraf.

Dort empfingen die Fans sie kurz vor Mittag. Viele hatten sich in ihre Fan-Montur geworfen, Schweizerkreuzchen auf die Wangen gemalt, «Hopp Schwiiz»-Fahnen mitgebracht. Damit drückten sie ihren Respekt und ihre Zuneigung für die Nati aus, die zwar im Achtelfinal gegen Argentinien ausgeschieden ist, dies aber knapp und nach einem glanzvollen Spiel.

Begleitet von Gekreische und Klatschen wurden Spieler, Trainer und Staff auf die Bühne gerufen. Auch für die verletzten und abwesenden Nati-Spieler Mario Gavranovic und Steve von Bergen wurde applaudiert. Besonders laut wurde es bei Benaglio und Shaqiri.

Nicht mehr auf seinen Papa warten mochte das Töchterchen von Goalie Diego Benaglio: Kurzerhand stürmte es die Bühne.

Hitzfeld spricht zu den Fans

«Vor allem wollen wir Danke sagen», bekam man als Antwort auf die Frage, wieso die Leute ins Hallenstadion gekommen seien.

Danke sagte auch die Mannschaft ihren Fans. «Wir haben zwar nicht die WM gewonnen, aber wir haben die besten Fans der Welt», sagte ein sichtlich gerührter Ottmar Hitzfeld und bedankte sich für die Unterstützung. Nachher mischten sich die Nati-Spieler ins Publikum und gaben Autogramme.

Ursprünglich hatte der Schweizerische Fussballverband erklärt, es werde keinen Empfang geben. Er revidierte schliesslich seine Meinung und kündigte einen grossen Bahnhof für die Nati an. Für Ottmar Hitzfeld wird es der Schlusspunkt seiner langen Trainerkarriere sein. Wie angekündigt hört er nach der WM auf.

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