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Peruanische Totenmaske Happy End im Kunst-Krimi

  • Mehr als 20 Jahre nach ihrem Fund in Bayern ist eine Totenmaske aus dem 8. Jahrhundert nach Peru zurückgekehrt.
  • Staatspräsident Martin Vizcarra präsentierte die präkolumbische Goldmaske am Montag (Ortszeit) in Lima.
  • Erst vor wenigen Tagen hatte Deutschland die Sicán-Maske nach einem jahrelangen Rechtsstreit an das lateinamerikanische Land zurückgegeben.

Nach Angaben der bayerischen Vertretung in Berlin war die Maske 1997 zusammen mit vielen anderen Kunstschätzen in der Münchner Wohnung eines Sammlers beschlagnahmt worden.

1000 Jahre alte Maske

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Die Sicán-Kultur an der Nordküste Perus hatte ihre Blütezeit von etwa 700 bis 1375. Laut gerichtlich eingeholtem Sachverständigengutachten stammt die zurückgegebene Maske mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus der mittleren Periode dieser Kultur und wurde demnach vor rund 1000 Jahren mit den sterblichen Überresten von Angehörigen der Herrscherfamilien aus der Sicán-Epoche bestattet. Die Maske ist aus Gold und wurde wahrscheinlich vor rund 40 Jahren von Grabräubern gestohlen.

Es folgte ein langwieriger und aufwendiger Zivilprozess zwischen dem Kunstsammler und dem Land Peru um die Eigentumsrechte, den das Landgericht München schliesslich zugunsten der Südamerikaner entschied.

Damit waren die rechtlichen Grundlagen für die Rückgabe des Kulturguts an die Republik Peru geschaffen. Am vergangenen Donnerstag übergab Bayern die Maske in der peruanischen Botschaft in Berlin.

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