Es ist das 14. Studioalbum, die Band steht bereits im 38. Jahr. Klar ändert die Musikgruppe nichts an ihrem Erfolgskonzept. Gitarrist Martin Gore (55) schreibt seit Anfang der 1980er-Jahre die Texte und injiziert denen politische Statements. Er schreibt über Rassismus, sexuelle Hörigkeit, Religion oder die Ignoranz der britischen Königsfamilie. Vorgetragen werden die Songs von Frontmann Dave Gahan (54).
Im Moment tourt die Band für einige kleine Showcases in der Welt umher. Nur einige 100 auserwählte Zuschauer kommen in den Genuss der neuen Klänge von Depeche Mode. Martin Gore meint dazu nur lachend: «Es ist eine gute Übung für uns». Normalerweise spielen sie auf grossen Bühnen vor mehreren 1000 Menschen.
Neues Album politischer denn je
Alle vier Jahre begeistern Depeche Mode Millionen von Fans mit einem neuen Album. Nach «Delta Machine» 2013 ist im März dieses Jahres das neue Album «Spirit» erschienen. Musikkritiker sprechen von einem düsteren, bedrückenden, sehr politischen Werk der britischen Band.
Sex, Drugs and Rock ’n’ Roll: Diese Zeiten sind vorbei
Martin Gore gehörte in den 1980er-Jahren zu den ersten Popstars, die sich aus Überzeugung vegetarisch ernährten. Und wie er auch im Interview sagte, seien die wilden Zeiten vorbei. «Ich habe realisiert, dass ich nicht mehr lange leben würde, wenn ich so weitermache. Und ich bin froh, dass ich mich geändert habe.»