Der amerikanisch-mexikanische Musiker steht für Gitarrensoli, Latin Rock und das legendäre «Woodstock»-Festival. Mit seinem Auftritt bei Letzterem schafft er 1969 den internationalen Durchbruch. Der Song «Soul Sacrifice» macht ihn und seine Band auf einen Schlag berühmt.
Fast jedes Jahr folgt daraufhin ein neues Album. Santana integriert immer neue Einflüsse in seine Musik: Jazz, Klassik, afrikanische und indische Elemente. Seinem Latino-Gitarrensound bleibt er trotz allem treu – schliesslich ist dieser zu seinem Markenzeichen geworden. «Der Klang, für den ich stehe, wird mit der ersten Note erkannt.» Songs wie «Oye Como Va» und «Samba Pa Ti» werden zu Klassikern.
Nachdem einige Alben schlechter laufen, gelingt Santana 1999 ein sensationelles Comeback mit «Supernatural», das mit neun Grammys ausgezeichnet wird und sich 25 Millionen Mal verkauft. Obwohl der Rockmusiker seit mehr als 40 Jahren im Geschäft ist, zeigt er keine Zeichen von Müdigkeit. Für Ende Juli ist sein neues Studioalbum «The Power of Peace» angekündigt, auch dutzende Konzerte in den USA und Kanada stehen diesen Sommer noch an.
Ich bin schon unsterblich
Seine Musik sei einfach eine «Art gute Serviceleistung», sagt Santana. Er braucht nur ein paar Noten anzustimmen, dann erkennen Millionen Menschen weltweit seinen ganz speziellen Sound. Er werde inzwischen eben vergöttert und sei ein Superstar, betont Santana immer wieder auf seine ihm eigene, reichlich unbescheidene Weise. «Ich bin schon unsterblich. Wenn ich mich selbst sehe, wie mich Leute auf der Welt behandeln, scheint das sehr überirdisch zu sein.»