Mark Bächle wirkte bei Produktionen wie «Noah», «Mission Impossible» oder dem Netflix Drama «Rebecca» mit. Als Komponist hat er sich in Amerika einen Namen gemacht.
Eine wichtige Auszeichnung in der Branche
Im letzten November wird der 44-Jährige mit einem Emmy Award ausgezeichnet. Für die Dokumentarreihe «Trending Nature» komponierte er zusammen mit Marcus Bagala die Film-Musik und gehört nun zu den wenigen Schweizerinnen und Schweizern, die jemals einen Emmy-Award gewinnen konnten. Zu diesem Erfolg sagt der bescheidene Basler: «Das haben wir dann gebührlich gefeiert. Nicht dass man jetzt auf so einer Lorbeere sitzen bleibt, aber es ist schon wichtig, dass man so etwas hat in der Branche.»
Alles begann in Boston
Mit 19 Jahren zog der Basler nach Amerika. Dort studiert er am renommierten «Berklee College of Music» in Boston, an dem er ein Stipendium bekam.
In Boston lernte er Ende der 90er-Jahre dann auch seine spätere Frau Charmaine Landicho kennen. Mit der damaligen Psychologie-Studentin aus Genf zog er später nach Brooklyn. Die Anfänge im Big Apple waren aber nicht ganz einfach. Das Paar hielt sich mit kleinen Aufträgen des aufkommenden Komponisten über Wasser. In den Nullerjahren konnte der Basler dann als Assistent des Komponisten Elliot Goldentthal arbeiten. Dieser ist bekannt für die Filme «Batman» oder «Frida». Durch diese Zusammenarbeit kam Bächle zu seinen ersten grösseren Aufträgen.
Ist das der American Dream? Man weiss es nicht – stay tunded.
Inzwischen lebt Bächle mit seiner Frau in East Hampton. Er hat eine Agentin und ein gutes Netzwerk. Es habe vor allem Durchhaltewillen gebraucht – und ein wenig Glück. «Für mich sind der Traum die vielen Zusammenarbeiten und tollen Projekte, die ich habe, das gibt mir Erfüllung. Ist das der American Dream? Man weiss es nicht – stay tunded.»