- Heftiger Regen und Gewitter ziehen über den Süden und Südosten der USA.
- Die Wetterbehörde gibt für mehrere Bundesstaaten Tornado-Warnungen heraus. Mississippi meldet erste Todesopfer.
Ein gewaltiger Tornado hat im US-Bundesstaat Mississippi mindestens sechs Menschen getötet. Das teilte der Katastrophenschutz des südlichen Bundesstaates am Sonntagabend mit.
Windgeschwindigkeiten bis 330 Kilometer pro Stunde
Schon am späten Nachmittag warnte die nationale Wetterbehörde NOAA vor möglichen Windgeschwindigkeiten von bis zu 330 Kilometern pro Stunde. Es handle sich um sich ein «aussergewöhnlich seltenes Ereignis». Details zu Schäden waren zunächst nicht bekannt.
Tornado-Warnungen gab es am späten Abend auch für Teile der benachbarten Bundesstaaten Alabama und Tennessee. Dort könnten einzelne Windböen Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde erreichen. In einzelnen Fällen sei auch mit schwerem Hagel zu rechnen, hiess es weiter. Hagelkörner könnten der Wetterbehörde zufolge einen Durchmesser von bis zu fünf Zentimeter haben.
300 Häuser zerstört
Auch andere Gebiete im Süden und Osten der USA waren Medienberichten zufolge im Tagesverlauf von heftigen Unwettern betroffen. In Texas war demnach bereits am Morgen ein Tornado bestätigt worden. Im Bundesstaat Louisiana hatten heftige Stürme den Berichten zufolge rund 300 Häuser beschädigt oder ganz zerstört. Jeweils Zehntausende Haushalte in Louisiana, Mississippi und Alabama waren zeitweise ohne Strom.
Die Gouverneurin von Alabama, Kay Ivey, hatte bereits im Vorfeld den Notstand erklärt. Am heutigen Ostermontag werden weitere Unwetter erwartet.