- Überschwemmungen haben mehrere Bundesstaaten im Mittleren Westen der USA im Griff.
- Tausende Menschen mussten aus Sicherheitsgründen ihre Häuser verlassen. Drei Menschen sind ums Leben gekommen.
- Betroffen sind weite Teile Nebraskas sowie Teile der Bundesstaaten Iowa, Wisconsin und South Dakota.
Der Nationale Wetterdienst NWS sprach von «historischen» Fluten. Ein Sinken der Pegelstände ist laut Vorhersage vorerst nicht in Sicht, auch weitere Staaten könnten betroffen sein.
Wegen der Schneeschmelze waren die Pegelstände ohnehin schon angestiegen, ein schwerer Sturm brachte in der vergangenen Woche zusätzlich Schnee und Regen. Bislang kamen örtlichen Medienberichten zufolge in Nebraska und Iowa drei Menschen ums Leben. Hunderte Häuser und Geschäfte wurden beschädigt.
Notstand in vielen Städten ausgerufen
In Nebraska erreichten die Fluten an 17 Standorten Rekordwerte. Das Rote Kreuz richtete Notunterkünfte für Betroffene ein. 54 Städte sowie vier Gebiete der Ureinwohner in dem Bundesstaat riefen den Notstand aus. In Iowa wurde für drei Dutzend Landkreise der Notstand ausgerufen.
US-Präsident Donald Trump sprach am Montag von «verheerenden» Fluten und sagte, das Weisse Haus stehe in engem Kontakt mit den Behörden vor Ort. US-Vizepräsident Mike Pence werde am Dienstag in die überschwemmten Gebiete reisen, teilte Trumps Sprecherin mit.