Die schärfsten und die schlechtesten Augen im Tierreich
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Bild 1 von 12. «Blind wie ein Maulwurf» ist zwar etwas übertreiben, aber nicht sehr. Hell und dunkel vermögen die Tiere mit ihren kleinen Augen noch zu unterscheiden, damit hat es sich aber auch schon. Was auch nicht überrascht bei einem Lebewesen, das sich im Laufe der Zeit immer mehr zu einem Leben in der Erde hin entwickelt hat, wo andere Sinne wichtiger sind. Bildquelle: imago.
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Bild 2 von 12. Im Verhältnis zur Körpergrösse die grössten Augen haben Koboldmakis. Jedes einzelne ist schwerer als das Gehirn des Tiers; auf menschliche Verhältnisse umgerechnet, entsprechen sie Grapefruits. Beide Augen starren unbeweglich nach vorne. Umso beweglicher ist der Hals der kleinen Fleischfresser, der bis zu 180 Grad Drehung erlaubt. Bildquelle: imago.
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Bild 3 von 12. Die grössten Augen überhaupt finden sich beim Koloss-Kalmar. Über das wahrhaft gigantische Tiefseetier ist nur wenig bekannt, da nur einige wenige von Hochseefischern gefangene Exemplare untersucht werden konnten. Deren Augen brachten es auf bis zu 27 Zentimetern Durchmesser – fünf Zentimeter mehr als ein regulärer Fussball! Bildquelle: imago.
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Bild 4 von 12. Greifvögel sehen tatsächlich ausserordentlich gut. Adler, Falke, Habicht & Co. haben fast zehnmal so viele Sehzellen im Auge als der Mensch. Damit erfassen sie selbst kleine Beutetiere wie Spitzmäuse aus mehreren Hundert bis Tausend Metern Höhe und verlieren sie auch beim rasanten Sturzflug nicht mehr aus dem Auge. Bildquelle: imago.
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Bild 5 von 12. Ein Bussard kann noch aus drei Kilometern Entfernung erkennen, ob ein Kaninchen mit den Ohren zuckt! Bildquelle: imago.
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Bild 6 von 12. Die beste Nachtsicht unter den Greifvögeln wird den Eulen zugeschrieben. Ihr starrer Blick nach vorn verbessert das räumliche Sehen, macht aber einen umso beweglicheren Hals nötig. Eulen sehen auch bei Tag gut, scheinen aber weitsichtig zu sein: Direkt vor ihren Füssen liegende Nahrung sehen sie nicht, sondern müssen sie ertasten. Bildquelle: imago.
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Bild 7 von 12. Fledermäuse sind berühmt für ihr Echoortungssystem. Lange meinte man, dass es dafür mit dem Sehvermögen nicht besonders weit her ist. Mittlerweile ist klar: Die pelzigen Tiere sehen auch tagsüber recht gut und sind durchaus in der Lage, Farben zu unterscheiden – sowohl im kurzwelligen UV-Spektrum als auch im langwelligen grün-gelben Bereich. Bildquelle: imago.
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Bild 8 von 12. Die wohl komplexesten Augen im Tierreich haben Fangschreckenkrebse. Die auf Stielen sitzenden Facettenaugen sind in ständiger Bewegung und dreigeteilt, was räumliches Sehen mit jedem einzelnen Auge ermöglicht. Die Tiere erkennen bis zu 12 Farbkanäle (Mensch: drei) vom Infrarot- bis in den UV-Bereich sowie unterschiedliche Polarisationen. Bildquelle: imago.
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Bild 9 von 12. Das Vierauge verdankt seinen Namen der Tatsache, dass es gleichzeitig über und unter dem Wasser sehen kann. Beide Augen sind in zwei Hälften mit je einer Pupille geteilt. Die obere Hälfte der Linse ist schwach gekrümmt, die untere stark, was für die jeweils richtige Brechung des Lichts sorgt. Perfekt für ein Fischleben an der Oberfläche. Bildquelle: imago.
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Bild 10 von 12. Chamäleons sind Meister der Tarnung. Aber auch ihre Augen sind aussergewöhnlich: Die Reptilien können sie unabhängig voneinander bewegen und erhalten so beinahe 360 Grad Rundumsicht. Sobald eine Beute ausgemacht ist, fokussieren beide Augen darauf, was präzises räumliches Sehen ermöglicht – unabdingbar für den gezielten Zungenschuss. Bildquelle: imago.
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Bild 11 von 12. Die riesigen Facettenaugen der Libellen bestehen aus über 30'000 einzelnen Augen, jedes mit einer Linse mit lichtempfindlichen Zellen. Das ermöglicht eine fein abgestufte Wahrnehmung von Farben und polarisiertem Licht. Drei weitere Punktaugen oberhalb des Kopfes ermöglichen eine besonders schnelle Reaktion auf Bewegungen. Bildquelle: imago.
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Bild 12 von 12. Nashörnern wird ein ausserordentlich schlechtes Sehvermögen nachgesagt. Zu Recht. Ob vor ihnen ein Mensch oder ein Baum steht, können sie ab einer Distanz von rund fünf Metern bereits nicht mehr unterscheiden. Dafür riechen und hören sie aber umso besser. Bildquelle: imago.
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