- In vielen Teilen der Schweiz haben die Menschen für zwei Stunden die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts bewundern können.
- Von etwa 21.30 Uhr bis gegen 23.15 Uhr war die Scheibe des Vollmonds in ein rötliches Licht getaucht.
- Zahlreiche Himmelsgucker haben das Spektakel am warmen Sommerabend verfolgt, teils wurde ihnen aber die Sicht durch Wolken vermiest.
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Bild 1 von 5. So schön leuchtete der Blutmond von Bern-Bümpliz aus gesehen. Bildquelle: SRF Augenzeuge/ Dominik Blaser .
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Bild 2 von 5. Auch rund, auch rot: Der Blutmond über Jona (SG). Bildquelle: SRF Augenzeuge/Erich Marty.
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Bild 3 von 5. Als sei er ganz nah: Der Mond von Wohlenschwil (AG) aus fotografiert. Bildquelle: SRF Augenzeuge/Mario Lang.
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Bild 4 von 5. Man kann sich einfach nicht daran satt sehen: Der Blutmond über der Schweiz. Bildquelle: SRF Augenzeuge/ Sibylle Peyer .
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Bild 5 von 5. Aus dem Schatten ans Licht: Die letzten Momente der Mondfinsternis – aufgenommen am Schweizer Nachthimmel. Der Mond zeigt sich wieder in seiner gewohnten Pracht. Bildquelle: SRF Augenzeuge/Julien Flotto .
Mit einer Gesamtdauer von 103 Minuten war die Phase der totalen Verfinsterung des Monds aussergewöhnlich lang. Zu sehen gab es nichts weniger als den «Blutmond», wie der in kupferrotes Licht getauchte Erdtrabant im Volksmund genannt wird. Eine weitere Besonderheit war der Planet Mars. Er kam der Erde sehr nahe und direkt unterhalb des Mondes zu stehen.
Das Spektakel wurde rund um den Globus verfolgt. In Indien wurden am Freitag Hindu-Tempel geschlossen, um die angeblich von verdunkelten Himmelskörpern ausgehende negative Energie zu bannen.
Auch in den sozialen Medien beschäftigte viele das Himmelsspektakel. «Ich finde den Gedanken irgendwie wunderschön, dass die ganze Welt heute gemeinsam zum Mond aufschaut», schrieb ein Twitter-Nutzer.