- Im Fürstentum Monaco geben sich Trickbetrüger als prominente Persönlichkeiten aus, um ihren arglosen Opfern Geld abzunehmen.
- Die Täter griffen dabei auch auf einen Doppelgänger von Fürst Albert II. zurück.
Der Doppelgänger stellte einen Videokontakt zu Mitgliedern der Riviera-Elite her und liess diese glauben, dass sie es mit dem wirklichen Fürsten in dessen Büro im Palast zu tun hätten.
Unter dem Vorwand eines dringenden finanziellen Problems fordern die Trickbetrüger Geldtransfers auf ausländische Banken.
Monaco bestätigt Vorfall
Die monegassische Regierung bestätigte in einer Erklärung, dass es Versuche der Kontaktaufnahme über SMS, Videokonferenz und Messaging-Dienste gegeben habe. Es seien auch Dokumente mit offiziellem Briefkopf des Fürstentums und gefälschten Unterschriften eingesetzt worden.
Anrufe würden so manipuliert, dass die Nummern mit denen der wirklichen Einrichtungen übereinstimmten. Die Ermittler konnten die Betrüger bislang nicht fassen. Die Polizei mahnte zu besonderer Vorsicht bei verdächtigen Kontaktaufnahmen.