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Trockenheit im Süden Waldbrand bei Faido noch nicht gelöscht

  • Am Mittwoch um 7 Uhr morgens begannen die Löschtrupps oberhalb vom Faido (TI) wieder mit ihrem Einsatz.
  • Derzeit gebe es noch viele kleinere Brandherde, die jedoch nicht mehr das Ausmass vom Vortag erreichten.
  • Die Feuerwehr will an die Brände angrenzenden Strassen in den Dörfern oberhalb Faidos offen halten.

Wo die Gefahr am grössten ist

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Besonders heikel ist die Situation im Puschlav, im Malojagebiet und im ganzen Kanton Tessin. Dort herrscht für Waldbrände die höchste Gefahrenstufe. Feuer im Freien sind im Moment verboten.

In vielen anderen Kantonen herrscht erhebliche Waldbrandgefahr. Dort mahnen die Behörden zu sorgfältigem Umgang mit Feuer im Freien.

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Nach mehreren kleineren Waldbränden in der Deutschschweiz in den vergangenen Tagen hat die anhaltende Trockenheit nun auch im Tessin ein Feuer ausgelöst. Oberhalb von Faido in der Leventina brennt seit Dienstagnachmittag ein Waldstück.

Die Löscharbeiten wurden am Mittwochmorgen wieder aufgenommen, so ein Polizeisprecher. In der Nacht hatte ein Pikett der Feuerwehr den Brand überwacht, der zu diesem Zeitpunkt bereits als unter Kontrolle galt.

Waldbrandgefahr gross

In der Leventina sowie in den übrigen Tälern des Tessins und Südbündens gilt weiterhin die zweithöchste Walbrandgefahrenstufe. Seit Dezember 2016 reiht sich in der Schweiz eine trockene Phase an die andere, wie SRF Meteo schreibt. Der Dezember habe Rekorde geschrieben : An einigen Orten kam kein messbarer Niederschlag zusammen. Von Genf bis Altenrhein erreichten die Summen im Mittel nur zwei Millimeter.

Trockene Phasen im Frühling seien aber nicht ungewöhnlich, vor allem im April blieb in den vergangenen Jahren der Regen immer wieder aus. In Faido regnete es letztmals am 22. März stark. Für die nächsten Tage ist kein Niederschlag in Sicht.

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