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Über 30 Grad Wallis verzeichnet nochmals einen Hitzetag

In Sitten wurden 30.2 Grad gemessen. Temperaturen über 30 Grad in der zweiten Septemberhälfte – das hat Seltenheitswert.

Hitzetage in der zweiten Septemberhälfte gibt es nicht oft in der Schweiz. Am Montagnachmittag war das in der Walliser Kantonshauptstadt Sitten wieder einmal der Fall. Kurz nach 16 Uhr zeigte das Thermometer einen Wert von 30.2 Grad an.

In Sitten gab es bisher nur viermal mehr als 30 Grad in der zweiten Septemberhälfte. Am 17. September 1975 war es allerdings noch deutlich heisser als heute. Damals wurden 33.2 Grad verzeichnet.

In der Nordwestschweiz lagen die offiziellen Temperaturen bei knapp 29 Grad. An privaten Stationen, ohne Zertifizierung, wurde lokal der Wert von 30 Grad ebenfalls erreicht. Im Mittelland lagen die Temperaturen bei 28 Grad.

30 Grad vor allem in Föhngebieten

30 Grad oder mehr in der zweiten Septemberhälfte wurden bis jetzt vor allem in den Föhngebieten verzeichnet. Am 17. September 1975 reichte der Föhn bis in den Kanton Schaffhausen, und so gab es damals auch in Hallau mit 30.1 Grad einen Hitzetag. Im Mittelland wurden im September 1987 stellenweise 30 Grad nach der Monatshälfte registriert, so 30.7 Grad im Norden der Stadt Zürich oder 30.1 Grad in Aarau.

Mehr als 30 Grad gab es in der zweiten Septemberhälfte auch schon im Tessin, so fast 32 Grad am 25. September 1983 in der Magadinoebene. Im Tessin gibt es aber noch einen anderen Hitzerekord im Herbst: Am 24. Oktober 2018 wurden in Locarno 30.5 Grad gemessen.

Ist nun wirklich Schluss?

Schon am Dienstag gehen die Temperaturen im östlichen Mittelland markant auf Werte um 22 Grad zurück. Im Westen und Süden sind immer noch 28 Grad möglich.

Nach einer kühleren Phase von Mittwoch bis Freitag, darf am kommenden Wochenende wieder mit Sommertagen gerechnet werden, nach 30 Grad sieht es aber nicht mehr aus.

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