- Nach tagelangem Regen mussten im Osten Kanadas Tausende Menschen ihre Häuser verlassen: Gegen 150 Gemeinden sind betroffen.
- In der Provinz Québec soll ein Mann in den Fluten ums Leben gekommen sein. Das berichtete der kanadische Sender CBC. Der Mann habe ein zweijähriges Mädchen retten wollen, dieses werde noch immer vermisst.
- Die Lage dürfte sich noch verschärfen: In den nächsten zwei Tagen soll es weiter regnen.
Auch in der Provinz British Columbia im Westen des Landes werden zwei Menschen vermisst. Dort sei der Chef einer örtlichen Feuerwehr von den Fluten eines über die Ufer getretenen Flusses mitgerissen worden, zitierte der US-Sender CNN einen Sprecher von Kanadas berittener Polizei. Zudem laufe die Suche nach einem älteren Mann, dessen Haus von einer Schlammlawine verschüttet worden sei.
Rund 1500 Einwohner der Provinz Québec wurden CNN zufolge bereits in Sicherheit gebracht, weitere 2800 hätten ihre Häuser freiwillig verlassen. Die kanadische Regierung schickte bisher etwa 1650 Soldaten in die Krisengebiete, wie sie auf ihrer Internetseite mitteilte.