- Wegen heftigen Regens und Überschwemmungen ist der Yellowstone-Nationalpark in den USA bis auf Weiteres für alle Besucherinnen und Besucher geschlossen worden.
- Der starke Niederschlag verursachte Schlammlawinen und spülte Strassen und Brücken weg. Einige Gemeinden mussten evakuiert werden.
- Bislang gibt es keine Meldungen über Verletzte.
Einige der schlimmsten Schäden sind im nördlichen Teil des Parks und in den Yellowstone-Gemeinden im südlichen Montana entstanden. Kleine Städte wurden durch die Folgen des Unwetters abgeschnitten und mussten mit Booten und Hubschraubern evakuiert werden.
Die Yellowstone-Parkverwaltung sprach am Montag von «Rekordüberschwemmungen», die Strassen und Brücken weggespült hätten. Ausserdem warnte sie vor abstürzenden Felsen, Schlammlawinen und «extrem gefährlichen Bedingungen» im Park. Zahlreiche Menschen seien in Sicherheit gebracht und die Eingänge geschlossen worden.
Park bleibt bis Mittwoch geschlossen
«Wir werden den Zeitpunkt der Wiedereröffnung des Parks erst kennen, wenn das Hochwasser zurückgegangen ist und wir die Schäden im gesamten Park beurteilen können», erklärte der Parkbetreiber. Mindestens bis Mittwoch werde der Park aber definitiv geschlossen bleiben. Der Yellowstone-Nationalpark liegt nahezu vollständig im Bundesstaat Wyoming, reicht aber bis nach Idaho und Montana.
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Bild 1 von 4Legende: Der Yellowstone River ist nach heftigen Niederschlägen über die Ufer getreten und überflutet ein kleines Bootshaus in Gardiner nördlich des Yellowstone National Park. Keystone
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Bild 2 von 4Legende: Diese Brücke am Rescue Creek im Yellowstone Nationalpark wurde überflutet. Keystone
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Bild 3 von 4Legende: Das Standbild aus einem Social-Media-Video zeigt, wie ein Haus in der nördlichen Yellowstone-Gemeinde Gardiner vom Yellowstone River mitgerissen wird. Reuters
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Bild 4 von 4Legende: Der hohe Wasserstand des Gardner River lässt die nördliche Strasse beim Yellowstone Nationalpark erodieren. Reuters