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Verwirrung um Zoo-Ausbruch Der Bär ist los – die Raubkatzen wohl nicht

  • Ein Raubtierausbruch aus einem Zoo in Rheinland-Pfalz hat sich zumindest teilweise als falscher Alarm erwiesen.
  • Zuerst hatten Behörden berichtet, dass zwei Löwen, zwei Tiger und ein Jaguar nach einem Unwetter aus dem Eifel-Zoo entflohen seien.
  • Nach einer Prüfung der unübersichtlichen Lage aber wurde klar: Nur ein Bär war aus dem Gehege entkommen.
  • Dieser Bär wurde auf einem Weg des Zoogeländes erschossen.

Die Situation sei wegen der Überschwemmungen nach dem jüngsten Unwetter zunächst nicht überschaubar gewesen, sagte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld, Andreas Kruppert.

Stunden zuvor hatte ein Sprecher des Kreises Bitburg-Prüm von einem Ausbruch berichtet. Anwohner des Eifel-Zoos in Lünebach waren aufgefordert worden, Wohnungen und Häuser nicht zu verlassen. Später gaben die Behörden wieder Entwarnung.

Drohne im Einsatz

In der Nacht zum Freitag hatte sich ein heftiges Unwetter mit Wolkenbrüchen über der Region entladen. Der untere Teil des Zoos liegt in der Nähe des Flusses Prüm, der über die Ufer trat. Dort befinden sich auch die Gehege der Raubkatzen.

Bürgermeister Kruppert berichtete, dass die Helfer zunächst mit einer Drohne versucht hätten, die Tiere in dem überschwemmten Gelände zu finden. Dies sei aber nicht möglich gewesen. Der Bär sei aus seinem Gehege entkommen, weil das Gitter Wassermassen und Treibgut nicht standgehalten habe.

Gehege werden überprüft

Die anderen Tiere habe man später, als sich das Wasser zurückzog, wieder in ihren Gehegen entdeckt. Nun werde geprüft, ob die Gehege noch in Ordnung seien, die Tiere würden bis dahin ständig überwacht. Notfalls müssten die Tiere in einen anderen Zoo gebracht werden.

Der Eifel-Zoo in Lünebach liegt im Westen von Rheinland-Pfalz, etwa 50 Kilometer Luftlinie nördlich von Trier entfernt. Insgesamt leben demzufolge rund 60 exotische und einheimische Tierarten auf dem etwa 30 Hektar grossen Gelände. Der 1972 eröffnete Zoo ist ein privater Betrieb und befindet sich in Familienhand.

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