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Christina Ragettlis Abenteuer: zu Fuss von Triest nach Moncao
Aus Gesichter & Geschichten vom 05.04.2022.
abspielen. Laufzeit 9 Minuten 26 Sekunden.

Via Alpina Christina Ragettli: zu Fuss von Triest nach Monaco

Die Schwester von Freeystyle-Skier Andri Ragettli wandert mehr als 2300 Kilometer alleine über die Alpen. Daraus ist jetzt ein Buch entstanden – mit allen kuriosen Erlebnissen und Begegnungen.

Von Triest nach Monaco. 2367 Kilometer weit. 100 Bergpässe. Vier Monate lang. Christina Ragettli wanderte letzten Sommer die Via Alpina entlang. Für sie eine Auszeit vom Alltag als PR-Fachfrau. Jetzt hat sie ihre Reise in einem Buch niedergeschrieben. «Von Wegen» ist seit 5. April im Handel erhältlich.

Via Alpina mit Rucksack und Zelt

Fast zwei Jahre plante die Bündnerin ihre Route. Eine genau Packliste und ein Essensplan gehörten ebenfalls zur Vorbereitung, bevor sie ihre Reise durch sechs Länder startete.

Der tagelange Regen und die Kälte im letzten Sommer machten der 29-Jährigen immer wieder zu schaffen und brachten sie an ihre Grenzen. Alles Erlebte hakte sie als Lebenslektion ab.

Wenn das Wetter auf ihr Gemüt drückte, gönnte sich Christina Ragettli eine lange Mittagspause. «Bei schlechtem Wetter habe ich eine lange Mittagspause gemacht und alles bestellt, auf das ich Lust hatte. Danach war das Wetter oft auch schon wieder besser», erklärt sie im Gespräch mit «G&G»-Moderator Joel Grolimund.

Auch die Besuche auf ihrer Wanderung waren eine positive Ablenkung. Dennoch sei es auch eine Umstellung gewesen, sich an das Tempo der anderen anzupassen. «Luxusartikel» wie E-Reader, Hörbücher oder Musik begleiteten sie ebenfalls auf ihrem Abenteuer. «Bei tristem Wetter habe ich auch während dem Wandern oft ein Hörbuch oder Musik gehört.»

Besuch eines G&G Reporters

Zu den Besuchern und Mitwanderern gehörte auch «G&G»-Reporter Sandro Sabatini. Ihn beeindruckte vor allem ihr Wille durchzuhalten. Während eines Sturms bei den Dreharbeiten blieb die Autorin souverän. «Der wichtigste Respekt, wenn man in den Bergen ist, ist der Respekt vor der Natur.» Und so sei es auch wegen stürmischen Wetters mal nötig gewesen, eine Nacht in einem Hotel zu verbringen.

Der wichtigste Respekt, wenn man in den Bergen ist, ist der Respekt vor der Natur.
Autor: Christina Ragettli Autorin

Verrückte Familie

Nicht nur Christina macht in ihrer Freizeit waghalsige Abenteuer. Auch ihr Bruder Andri Ragettli ist als Freestyle-Skifahrer risikofreudig. «In der Familie seien alle Fan davon, verrückte Dinge zu tun.» Und so liege das Lebenslustige in den Genen der Ragettli-Familie.

Auch in diesem Jahr wird Christina Ragettli auf eine längere Wanderung gehen. Einen Teil der Via Alpina musste sie im letzten Jahr coronabedingt abkürzen. Diesen will sie in diesem Sommer in vier Wochen zurücklegen.

Gesichter & Geschichten, 05.04.2022, 18.35 Uhr ; 

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