Fürstin Charlène von Monaco, die frühere US-Aussenministerin Condoleeza Rice oder die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard: Sie alle lieben Kriemlers kühle, strenge Schnitte.
Aber nicht nur Promis zählen zu seinen Fans. Auch viele weltbekannte Designer sehen in ihm mehr als «nur» den enorm talentierten St. Galler Modeschöpfer. Seine Firma Akris wird mit internationalen Labels wie Dior, Gucci und Chanel in einem Atemzug genannt.
Seine Kleider haben entsprechend der Qualität und dem Bekanntheitsgrad inzwischen einen stolzen Preis. Die Couture-Kleider, -Kostüme und -Jacken kosten zwischen 1200 und 6000 Franken.
Auszeichnungen
Albert Kriemler hat in seiner Karriere schon viele Preise einheimsen können. Im September 2016 erhielt er den «Couture Council Award for Artistry of Fashion». Ein Preis, den auch schon Karl Lagerfeld, Valentino oder Michael Kors gewonnen haben. 1999 wurde er zum Mitglied der «Fédération Française de la Couture et des Créateurs de Mode» gewählt. Seit diesem Zeitpunkt darf er seine Entwürfe an den Prêt-à-porter-Schauen zeigen.
Unternehmen mit Tradition
Die Ostschweizer Modefirma «Akris» wurde 1922 von Kriemlers Grossmutter gegründet und später von seinem Vater übernommen. Selbst trat er 1979 in das Familienunternehmen ein.
Knapp zehn Jahre später waren seine Entwürfe im Luxuskaufhaus Bergdorf Goodman in New York erhältlich. Seit Mitte der 1990er-Jahre hat er eine eigene Boutique in Paris. Rund 500 Mitarbeiter beschäftigt Albert Kriemler heute in seinem Textilimperium.