Es ist bereits der zehnte Carolo-Cup an der TU-Braunschweig in Niedersachsen. 17 studentische Teams aus Deutschland, Schweden und der Schweiz treten an diesem Dienstag mit ihren Modellautos gegeneinander an.
Ziel ist, mit einem autonom fahrenden Wagen möglichst ohne Fehler einen realitätsnahen Parcours zu bewältigen. Das Preisgeld beträgt insgesamt 11'000 Euro.
Ohne dass ein Mensch sie lenkt, müssen die Autos in einem Parcours einparken, Geschwindigkeits-Begrenzungen einhalten und ein Überholverbot bewältigen. Kaum ein Team werde komplett fehlerfrei fahren, glaubt Oskar Maier vom letztjährigen Gewinner-Team «crazy dancing little caroline» (CDLC).
Die wichtigste Hürde in der Entwicklung sei, ein Fahrzeug zu entwickeln, «das so sicher fährt wie der Mensch», betont Hermann Winner von der TU-Darmstadt. Der Durchschnitts-Autofahrer verursache nur ungefähr alle dreissig Jahre einen Unfall selber. «Das muss eine Maschine erstmal schaffen». Ein weiteres Problem sei, «dass wir noch nicht wissen, wie sich das sture Befolgen der Regeln auf den Strassenverkehr auswirken wird».