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Paralympics in PyeongChang «Eine derartige Stimmung – da kriege ich Hühnerhaut»

Gegen 200 Fans mit Glocken, Fahnen und Transparenten stehen am Flughafen Zürich und machen ordentlich Stimmung. Sie sind gekommen, um ihre Olympia-Helden zu feiern, die gerade aus Südkorea zurückkommen.

Von einem Empfangskomitee dieser Art kann Felix Wagner nur träumen: «Es wäre toll, wenn wir so empfangen würden. Das gibt Hühnerhaut», sagt der Paralympionike. Auch er beklatscht die erfolgreichen Athleten – und hofft, den Schwung von 15 Medaillen mitnehmen zu können: «Das gibt uns einen Kick», ist er überzeugt.

Medaillen tun den Sportlerinnen und Sportlern, dem Land und der paralympischen Bewegung gut.
Autor: Jürg Stahl Präsident von Swiss Olympic

Felix Wagner spielt erst seit 2008 Rollstuhl-Curling. Seit 2012 ist er in der Nationalmannschaft, seit 2016 als Skip. Sein Ziel für diese Spiele: die Halbfinals. «Ab dann ist alles möglich.»

Drei Medaillen sind das Ziel der Schweizer Paralympicdelegation. Medaillen, die besonders wichtig sind. «Jede Medaille schafft Aufmerksamkeit und motiviert neue Sportlerinnen und Sportler, sich paralympisch zu messen», sagt Jürg Stahl, Präsident von Swiss Olympic. Und er ist überzeugt: «Medaillen gewinnen ist ansteckend.»

Die Schweizer Paralympioniken

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Viele Frauen und Männer, zum Teil in Rollstühlen, mit roten Jacken.
Legende: Michael Fund/Swiss Paralympic

Drei Frauen und zehn Männer fahren für die Schweiz zu den Paralympischen Spielen nach PyeongChang. Sieben fahren Ski, einer Langlauf, fünf curlen. Ihr Ziel: drei Medaillen.

An den Paralympics werden 80 Wettbewerbe abgehalten, rund 670 Athleten aus 42 Nationen nehmen daran teil. Die Spiele beginnen am 9. März.

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