Eigentlich ist es klar: Das oberste Stockwerk im Park-Tower-Hochhaus soll öffentlich zugänglich sein. Doch seit Jahren ist man sich in Zug uneinig darüber, wie das geschehen soll. Nun hat der Stadtrat einen neuen Vorschlag ausgearbeitet. Die Stadt soll den Raum selber ausbauen – für 460'000 Franken – und dann auch selbst vermieten.
Doch die parlamentarische Geschäftsprüfungskommission spricht sich gegen diese Idee aus. Damit sich die Investitionen lohnten, müsste es jährlich rund 300 Veranstaltungen geben. Dies sei nicht realistisch, sagt Kommissionspräsident Philip C. Brunner.
Es ist noch viel zu wenig durchdacht, wie es funktionieren soll.
Die Kommission verlangt deshalb, dass das Stadtparlament den Vorschlag zurückweist und dass der Stadtrat nochmals über die Bücher geht. Das Parlament diskutiert nächste Woche über den Parktower. Folgt es der Stadtregierung, könnte das oberste Stockwerk 2020 öffentlich werden.