Seit April 2019 können Autofahrerinnen und Autofahrer die Parkgebühren in der Stadt Zürich auch mit dem Smartphone bezahlen. In diesen ersten zehn Monaten seien bereits 1,3 Millionen Transaktionen digital erfolgt, sagt Heiko Ciceri, Sprecher der Dienstabteilung Verkehr bei der Stadt Zürich.
Die Stadt hat so rund drei Millionen Franken umgesetzt.
Bisher seien in etwa drei Millionen Franken in der Kasse der Stadt gelandet, so Ciceri gegenüber dem «Regionaljournal». Das heisst: Bereits heute bezahlen zwischen 10 und 12 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Parkgebühren mit dem Smartphone.
Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft
Man sei sehr zufrieden mit diesen Werten, heisst es bei der Stadt Zürich. Das Potenzial sei aber noch nicht ausgeschöpft. «Langfristig rechnen wir mit 20 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer, die per App bezahlen», sagt Heiko Ciceri. Der Anteil der digitalen Transaktionen habe von Monat zu Monat zugenommen.
Ersetzt würden die analogen Parkuhren aber vorerst nicht. Der grösste Teil der Autofahrerinnen und Autofahrer wirft auch heute noch lieber Geldstücke in eine Parkuhr. Die Frage, ob es in Zukunft weniger analoge Parkuhren brauche, stelle sich erst in fünf bis zehn Jahren. Dann müsste ein grosser Teil der Parkuhren ersetzt werden.