Grund 1: Die CVP Appenzell Innerrhoden unterstützt einen parteilosen Regierungsratskandidaten. Der «eigene» CVP-Kandidat muss ohne Unterstützung in den Ring. Er hatte sich lange gegen eine Kandidatur gewehrt, aber, als alle Parteien und Organisationen zwei andere Kandidaten portierten, dann doch noch kurzfristig für eine Kandidatur entschieden. Seine CVP allerdings unterstützt ihn jetzt nicht mehr.
Grund 2: Die CVP Appenzell Innerrhoden hat keinen Präsidenten mehr. Der Bisherige hat das Amt Hals über Kopf abgegeben. Grund ist ein parteiinterner Streit über eine Landsgemeindevorlage. Es geht um den Neubau des Spitals Appenzell.
Grund 3: Die CVP AI verliert laufend Mitglieder. Rund 30 waren es letztes Jahr. Bei jetzt total rund 140 Mitgliedern sind das über 20 Prozent Mitgliederschwund.
Drei Massnahmen: Der Interimspräsident kündigt deshalb drei Massnahmen an: Mehr Mitglieder gewinnen, zweitens die veralteten Statuten revidieren und drittens ein Parteiprogramm erstellen, das aufzeigt, was die CVP genau will und wie sie in Innerrhoden politisch agieren soll.