Es sei steuerpolitisch wünschenswert, vermehrt einkommens- und vermögensstarke Personen in Uri anzusiedeln, hält die Regierung in der Antwort auf einen Vorstoss im Parlament fest. Uri brauche ein Wachstum bei den Steuereinnahmen, um Ausfälle etwa bei den Wasserzinsen zu kompensieren.
Angst, dass Uri, respektive Andermatt, zu einem Hotspot für Pauschalbesteuerte werden könnte, hat die Regierung nicht. Diese Befürchtung hatte SP-Landrat Toni Moser geäussert.
Regierung spricht von moderatem Wachstum
Angesichts der über 20'000 Steuerpflichtigen im Kanton seien die Zahl der Pauschalbesteuerten und das Wachstum moderat. Das Instrument der Aufwandbesteuerung werde mit Augenmass eingesetzt, findet die Regierung.
Bei der Pauschalbesteuerung sind nicht das Einkommen und das Vermögen massgebend, sondern der Lebensaufwand. Es gilt ein steuerbares Mindesteinkommen von 400'000 Franken und ein Vermögen von mindestens acht Millionen Franken.