- Der fünfte St. Galler Demenzkongress thematisiert die «personenzentrierte» Pflege von Dementen.
- Das persönliche Wohlbefinden von demenzkranken Bewohnerinnen und Bewohnern in Heimen lässt sich durch diese individuelle Art der Pflege massiv steigern, sind sich viele Fachleute einig.
«Wir gehen auf die individuellen Bedürfnisse der dementen Bewohnerinnen und Bewohnern ein. Wir lassen sie solange schlafen, wie sie wollen. Ebenso wenig gibt es fixe Essenszeiten», sagt der Leiter der Demenzabteilung Marko Prietzel des Pflegeheims Pelga in Rorschacherberg (SG).
Die individuelle Betreuung und Beschäftigung von Dementen sei ebenso wichtig wie die Pflege, sagt die Heimleiterin Ingrid Markart: «Wir holen die Lebensgeschichte jedes einzelnen ab, erzählen den Dementen dann von ihren persönlichen Biographien und fördern so die Identität unserer dementen Bewohnerinnen und Bewohnern.»
SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr