Als Drittklässler wurde Adrian Elsener vor 27 Jahren bei der Pfadi im zugerischen Menzingen aufgenommen und auf den Pfadi-Namen «Dento» getauft. Seither ist er der Organisation verbunden geblieben, und seit Mitte Februar ist die Pfadi auch sein Beruf. Er ist neuer Geschäftsführer der Pfadibewegung Schweiz.
Damit übernimmt der gelernte Primarlehrer mit Wirtschaftsstudium die oberste Leitung der 47’000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder im ganzen Land auf der Geschäftsstelle in Bern mit ihren 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Aus Überzeugung, wie Adrian Elsener im Gespräch mit SRF News sagt.
Die Pfadi ist eine altbewährte Sache.
«In der Pfadi habe ich Karten- und Seilkunde gelernt, aber vor allem auch Verantwortung zu übernehmen.» Vieles sei auch heute noch ähnlich wie früher.
Die Pfadi sei mit ihren Traditionen nach wie vor ein wichtiger Ort für Kinder und Jugendliche: mit den gemeinschaftlichen Aktivitäten, der Freizeit in der Natur und der Möglichkeit, eben Verantwortung zu übernehmen.
Mehr Mitglieder
«Die Palette von Freizeitaktivitäten für die Jugendlichen ist gross, das spüren auch wir», sagt Adrian Elsener. Trotzdem: Die Mitgliederzahlen haben wieder zugenommen. Und die Pfadi habe insgesamt keine Mühe, junge Leute zu finden, die sich auch als Leiterinnen engagierten.
Für seine Arbeit als Geschäftsführer der Pfadibewegung Schweiz ist ihm eine Grundhaltung ein Anliegen: «Bewusst handeln, dieser Leitspruch der Pfadileiterinnen und Leiter ist mir persönlich wichtig. Ich möchte als Pfadi-Geschäftsleiter bewusst und wirkungsvoll vorwärts gehen.»
SRF 1; Regionaljournal Zentralschweiz, Sa 17:30 Uhr, So 17:30 Uhr