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Piatti- Ausstellung Wiedersehen mit alten Bekannten - aber nicht nur

In einer Werkschau zeigt die Tochter des bekannten Basler Grafikers auch weniger bekannte Seiten von Celestino Piatti.

Der Gang durch die Ausstellung «Celestino Piatti - das visuelle Erbe» im Petershof ist ein Gang von einem Aha-Effekt zum nächsten: überall begegnet man gewissermassen alten Bekannten, trifft man auf Bilder, sie sich einem vor Jahrzehnten eingeprägt haben, die man längst vergessen hatte und bei denen man sich oft gar nie bewusst war, dass es eben «ein Piatti» war. Angefangen bei den unzähligen Covers von dtv-Taschenbücher - Piatti gestaltete ab den 60er bis in die 90er Jahre über 6000 davon - bis zu den bekannten Plakaten: Campari Soda oder Frauenstimmrecht.

Die Ausstellung im Petershof lässt es jedoch nicht bei den Klassikern bewenden, sondern zeigt auch weniger bekannte Seiten von Celestino Piatti: ein ganzer Raum dokumentiert die geometrisch abstrakte Malerei, der sich Piatti ab den 70er Jahren zunehmend widmete. «Es ist mein Lieblingsraum», sagt Tochter Barbara Piatti über ihre Ausstellung.

Die ausgestellten Werke sind nicht nur zum Betrachten da, sondern könne alle auch gekauft werden. Mit dem Erlös soll eine grosse Publikation zum 100.Geburtstag von Celestino Piatti im Jahr 2022 finanziert werden. Zu diesem Zweck wurde eigens der Verein «Celestino Piatti - das visuelle Erbe» gegründet, der jetzt auch die Ausstellung organisiert hat.

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