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Pilotversuch in Alchenstorf Ein Dorf voller Vögel

Alchenstorf im Berner Mittelland bezeichnet sich als erstes Vogeldorf der Schweiz. Was steckt dahinter?

«Wir wissen, dass wir schon viele Vögel haben hier in Alchenstorf», sagt Thea Aebi. «Aber wir können noch mehr tun.» Die Bäuerin hat zusammen mit ihrem Mann Andreas bereits seit Jahren viele Nester für Schwalben auf dem Hof. Landwirtschaft und Vögel funktionierten gut miteinander.

Nun fordern sie auch den Rest der Gemeinde auf, vogelfreundlich zu sein: «Die Bevölkerung kann relativ einfach ihren Teil zum Vogeldorf beitragen», so Thea Aebi. Das erste Vogeldorf der Schweiz soll die Biodiversität fördern.

Was das Dorf tun soll

Ziel sei es, die Leute zu animieren, ihren Garten unter die Lupe zu nehmen und Nistkästen für Vögel bereit zu stellen. «Es macht Sinn, sich auf die Vögel zu konzentrieren, die bereits in der Region gesichtet worden sind», so Thea Aebi. Auf einer Website kann man selbst Sichtungen melden.

Der Pilotversuch

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Das Vogeldorf ist eine Zusammenarbeit verschiedener Partner. Einerseits sind da Thea und Andreas Aebi, die auf ihrem Bauernhof bereits seit Jahren Nester für Schwalben haben. Andererseits beteiligen sich auch die Hochschule für Agrarwissenschaften, der Berner Bauernverband und Birdlife Schweiz.

Drei Jahre wird getestet, ob das Vogeldorf etwas bringt. Falls positive Effekte nachgewiesen werden können, wird das Projekt auch in anderen Schweizer Gemeinden ausprobiert.

Nach drei Jahren werde Bilanz gezogen und geschaut, ob sich die Artenvielfalt in der Region erhöht habe. «Wir wollen, dass auch die nächste Generation vom Vogeldorf profitieren kann.»

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