Zum Inhalt springen

Pläne für den Heimplatz So soll der «Pfauen» aussehen

Er ist ein Hotspot für Trams, Autos, Velofahrer und Fussgänger: Auf dem Heimplatz – im Zürcher Volksmund auch «Pfauen» genannt – kommen sich die Verkehrsteilnehmer immer wieder in die Quere. Seit Jahren wird deshalb diskutiert, wie die Stadt den Platz zwischen Kunsthaus und Schauspielhaus neu gestalten könnte, lädt er doch auch nicht zum Verweilen ein.

Nun ist die Zeit endlich reif: Zurzeit wird das Kunsthaus beim Heimplatz um einen Neubau erweitert. Im Rahmen dieser Erweiterung gestaltet das städtische Tiefbauamt den Platz neu. Diese Neugestaltung basiert auf einer Studie von verschiedenen Verkehrsingenieuren und Landschaftsarchitekten. Das sind die wichtigsten Eckpunkte des Siegerprojektes:

Eine Visualisierung zeigt, wie die Zürcher auf dem Heimplatz lesen und Kaffee trinken.
Legende: Im Zentrum des Heimplatzes soll eine kleine Espressobar entstehen. Visualisierung zVg

Latte macchiato im Stadtgarten

Im Zentrum des Heimplatzes soll ein kleiner Stadtgarten entstehen. Bäume, Staudenbeeten und ein Trinkbrunnen soll Fussgänger zum Verweilen anlocken. Der bisherige Kiosk bleibt bestehen, wird aber mit einer kleinen Espresso-Bar ergänzt. Der Boden wird – wie der Vorplatz des Kunsthauses – mit Marmorstein belegt. So soll die Aufenthaltsqualität auf dem Platz verbessert werden. Auch der Vorgang vom Schauspielhaus soll von zwei auf fünf Meter erweitert werden.

Der Verkehr wird entflechtet

Wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt, wird der Heimplatz zwar noch immer ein stark genutzter Verkehrsknoten bleiben. Dank der Verlegung der Tramstation vor dem Schauspielhaus gibt es aber mehr Platz für Fussgänger und Velofahrer. Weiter wird der Taxi-Stand entfernt. An mehreren Orten können die Autos zudem nicht mehr links abbiegen. So können neu durchgehende Velostreifen markiert werden. Auch für die Fussgänger wird es leichter, den Platz zu überqueren.

Eine Visualisierung zeigt durchgehend markierte Velostreifen.
Legende: Für Velofahrer soll es durchgehende Velostreifen geben. Visualisierung zVg

Genehmigt das Parlament den Vorschlag, beginnen die Bauarbeiten ab 2023. Die Kosten dafür schätzt der Stadtrat auf zwischen 20 und 30 Millionen Franken ein.

Meistgelesene Artikel