Unerwünschte Lichtemissionen in den Nachthimmel, ein zu hoher Stromverbrauch und eine ungleichmässige Anstrahlung der Fassade: Bisher war die Beleuchtung der Hofkirche nicht optimal. Am Montag Abend nun wurde diese Beleuchtung im Rahmen des Plan Lumière, des Beleuchtungsprojektes der Stadt Luzern, verbessert.
Dank einer in der Optik integrierten Maskierung, ähnlich einem Dia, werden die Umrisse der Hofkirche exakt abgegrenzt. So gelangt kein Licht in den Himmel oder anNachbarsgebäude. Auch die Brut- und Schlafplätze der Fledermäuse und Alpensegler sind so vor Licht geschützt.
Noch so viel Strom wie ein Staubsauger
Zudem spart die neue Beleuchtung Strom: «Die Beleuchtung der Hofkirche benötigt nur noch so viel Strom wie ein Staubsauger», sagt Lichttechniker Mario Rechsteiner, welcher die Stadt Luzern beim neuen Lichtkonzept beraten hat.
Die Projektoren wurden auf dem Gräberhallendach der Hofkirche montiert. Für die Montage musste das Dach eingerüstet, geöffnet und verstärkt werden. Die Stadt und die Katholische Kirchgemeinde Luzern nutzten diese Gelegenheit, um gleichzeitig einen Teil des Daches zu sanieren.