Die Kongregation der Schwestern vom Heiligen Kreuz baut ihr Mutterhaus in Menzingen im Kanton Zug um: Die franziskanische Gemeinschaft will einen Teil der Gebäude umnutzen und zu einem «lebendigen Ort zum Wohnen, Arbeiten, Leben und Beten werden» lassen, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
Grund sei, dass die Gemeinschaft immer kleiner werde. Damit sei das Mutterhaus für die heutigen Bedürfnisse der Gemeinschaft zu gross geworden. Gleichzeitig ist der Unterhalt der Gebäude hoch, und es stehen Sanierungen an.
Kloster wird Wohnraum und Arbeitsplatz für viele
Die Schwesterngemeinschaft hat nun entschieden, dass sie sich in den Westtrakt zurückzieht, der direkt neben der Kirche und dem Grab der Gründerin Mutter Bernarda liegt. Dieser Trakt, in den rund zwanzig Schwestern einziehen werden, wird fast vollständig ausgehöhlt.
Dieses Bauprojekt bildet den Auftakt zu einer umfassenden Neuausrichtung des Mutterhauses: In anderen Gebäudeteilen sollen unter anderem Mietwohnungen und Arbeitsräume für Gewerbe, Dienstleistungsbetriebe oder Arztpraxen Platz finden.
Die Arbeiten werden voraussichtlich im September 2018 beginnen und bis Februar 2020 dauern.