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Polizei, Feuerwehr, Sanität Solothurner Alarmzentrale wurde modernisiert

Neue Computer, neue Software, mehr Platz: Die Alarmzentrale in Solothurn wurde für 2,5 Mio. Franken erneuert. Egal ob Polizei, Feuerwehr oder Sanität: Alle Notrufe aus dem ganzen Kanton landen seit 1999 hier.

Ob Brand, Einbruch oder Beinbruch: Wenn jemand im Kanton Solothurn eine Notfallnummer wählt (112, 117, 118 oder 144), landet er in der Schanzmühle in Solothurn, dem Hauptquartier der Kantonspolizei.

Seit 1999 kommen hier alle Notrufe zusammen. Nach 16 Jahren waren die Computer-Systeme veraltet. Die Wartung der Software war nicht mehr garantiert. Deshalb hatte der Kantonsrat 2015 einen Kredit von 2,5 Mio. Franken bewilligt, um die Alarmzentrale auf den neusten Stand zu bringen.

Neben neuer Technik gab es auch mehr Platz in der Alarmzentrale. Die Kantonspolizei präsentierte am Donnerstag den Medien den neu gebauten Sondereinsatzraum. Dieser wurde neben der Alarmzentrale in einen kleinen Innenhof gebaut. Hier finden bis zu 12 Personen Platz, um Spezialeinsätze zu leiten.

Ursprünglich war auch geplant, die Solothurner Alarmzentrale mit jener des Kantons Aargau zu verbinden. Bei einem Ausfall einer Zentrale hätte die andere die Aufgaben für beide Kantone übernehmen können. Weil der Kanton Solothurn sparen musste, wurden diese Pläne aber auf Eis gelegt.

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