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Bild 1 von 3. Bei ihrer Eröffnung 1999 galt die Solothurner Alarmzentrale als Vorzeigeprojekt. Sie zentralisierte alle Notrufe an Polizei, Feuerwehr und Sanität aus dem ganzen Kanton – das gab es in der Schweiz noch nicht. Bildquelle: zvg/Kapo Solothurn.
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Bild 2 von 3. Die Solothurner Alarmzentrale ist rund um die Uhr besetzt. 2016 gingen hier 64'660 Notrufe ein. Insgesamt wurden 442'469 Telefonate und 601'745 Funkgespräche geführt. Bildquelle: zvg/Kapo Solothurn.
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Bild 3 von 3. Dieter Jeger, stellvertretender Dienstchef der Alarmzentrale, präsentiert den neugebauten Sondereinsatzraum. Diesen braucht die Polizei etwa einmal im Monat, z.B. bei Demonstrationen oder Tötungsdelikten. Bildquelle: SRF.
Ob Brand, Einbruch oder Beinbruch: Wenn jemand im Kanton Solothurn eine Notfallnummer wählt (112, 117, 118 oder 144), landet er in der Schanzmühle in Solothurn, dem Hauptquartier der Kantonspolizei.
Seit 1999 kommen hier alle Notrufe zusammen. Nach 16 Jahren waren die Computer-Systeme veraltet. Die Wartung der Software war nicht mehr garantiert. Deshalb hatte der Kantonsrat 2015 einen Kredit von 2,5 Mio. Franken bewilligt, um die Alarmzentrale auf den neusten Stand zu bringen.
Neben neuer Technik gab es auch mehr Platz in der Alarmzentrale. Die Kantonspolizei präsentierte am Donnerstag den Medien den neu gebauten Sondereinsatzraum. Dieser wurde neben der Alarmzentrale in einen kleinen Innenhof gebaut. Hier finden bis zu 12 Personen Platz, um Spezialeinsätze zu leiten.
Ursprünglich war auch geplant, die Solothurner Alarmzentrale mit jener des Kantons Aargau zu verbinden. Bei einem Ausfall einer Zentrale hätte die andere die Aufgaben für beide Kantone übernehmen können. Weil der Kanton Solothurn sparen musste, wurden diese Pläne aber auf Eis gelegt.