- Wegen des Pollensturms am Mittwoch waren vermehrt Allergiker von Atem- und Augenproblemen betroffen.
- Die Notfall-Stationen der regionalen Spitäler verzeichneten zwar keinen Anstieg an Patienten.
- Aber Hausärzte haben vermehrt Anfragen erhalten, heisst es zum Beispiel in Aarau und Suhr auf Anfrage.
- Aktuell blühen gemäss SRF Meteo unter anderem die Fichten.
Beim Ärztehaus Aarau habe man vermehrt Patienten gezählt, die wegen Pollenallergien und Atemwegbeschwerden anrufen, heisst es auf Anfrage. Und auch die Ärztegemeinschaft Suhr bestätigt einen Anstieg von entsprechenden Patienten und Anfragen.
Deutlich mehr Patienten zählte die Walkin-Praxis Limmatfeld in Dietikon, die zum Kantonsspital Baden gehört. Thakshayini Pathmanathan, Fachärztin und Leiterin der Klinik, bestätigt: «Wir haben in den letzten Tagen mehr Pollenpatienten gezählt. Sie hatten ausgeprägte Allergiebeschwerden», so die Ärztin gegenüber SRF. Brennende Augen, sogar Atemnot, waren Probleme der Patienten.
Spitäler spüren wenig
Im Kantonsspital Aarau (KSA) zählte man hingegen weder im Kinder- noch im Erwachsenennotfall mehr Pollenbetroffene. «Die Patienten gehen in solchen Fällen eher zum Hausarzt», heisst es beim KSA auf Anfrage. Auch das Kantonsspital Baden (KSB) zählte nicht mehr Allergiker im Notfall, heisst es. Die Begründung ist dieselbe.
Bei der Solothurner Spitäler AG (SOH) macht man auch die gute Kommunikation dafür verantwortlich, dass wenig Personen wegen Atem- und Augenproblemen in den Spitalnotfällen gelandet sind: «Die Leute waren aus den Medien gut über den Pollensturm informiert und wussten, an was sie leiden», heisst es bei der SOH auf Anfrage.